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Sehr gut besuchte Vernissage des Denzlinger Malkreises

20.09.2023
Die Mitglieder des Denzlinger Malkreises zeigen bis Sonntag, 24. September, in der Galerie im Alten Rathaus verschiedene Werke zum Thema „Alles im Fluss“. Jeweils samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr kann man die Ausstellung besuchen.

Großes Besucherinteresse fand am Freitag, 8. September 2023, die Vernissage, die musikalisch sehr ansprechend umrahmt wurde durch das Duo „Distant Friends“, mit Uschi Kopp (Gesang und Violine) und Klaus Hendler (Gesang und Gitarre).

Sieglinde Bock hieß die zahlreich erschienenen Besucher im Foyer des Alten Rathauses willkommen und dankte nicht nur der Gemeinde für die Unterstützung bei der Organisation der Ausstellung in der Denzlinger Galerie. Bürgermeister Markus Hollemann bedankte sich beim Malkreis für das Engagement in der Kommune. Dass „alles im Fluss“ sei, zeige sich auch beim Blick auf die Zusammensetzung des Malkreises, der sich im Laufe der 20 Jahre seit der Vereinsgründung im Januar 2003 personell ziemlich verändert habe. Erfreulich sei es, dass sich in Denzlingen so viele Frauen und Männer dem attraktiven Hobby der Bildenden Kunst verschrieben hätten. Auch in den Fluren des Rathauses könne man wechselnde Werke von Malkreis-Mitgliedern bewundern.

Schließlich trug Christel Meyer ihre „fließenden“ Gedanken zum Ausstellungsmotto vor. Dabei ließ sie die Besucher teilnehmen an der vorangegangenen Entscheidungsfindung bei der Suche nach einem gemeinsamen Motto. Das bekannte Wort des griechischen Philosophen Heraklit - er lebte im fünften vorchristlichen Jahrhundert -, habe man in den Blick genommen. „Niemand kann zweimal in denselben Fluss steigen, denn alles fließt und nichts bleibt… Alles ist in Bewegung, nichts bleibt stehen, alles ist im Fluss“. Christel Meyer nannte Assoziationen, die sich aufdrängten, zum Beispiel „Leben im Überfluss, Verkehrsfluss, Datenfluss um den Erdball, Strom fließt“.

Dabei denke man auch an „Umweltkatastrophen, Überschwemmungen, Gletscherschmelze, Lavaströme, Kriege mit geostrategischen Überlegungen, neue Weltordnung“. Heraklit vergleiche das Sein mit einem Fluss. „Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben“. Das Sein sei „nicht statisch, sondern als ewiger Wandel dynamisch zu erfassen“. „Einheit in der Vielfalt und Vielfalt in der Einheit“ sei ein Bild, das auch den Malkreis aus- und kennzeichne.

Von folgenden Künstlern sind in der Galerie Bilder ausgestellt: Nicole Adolph, Barbara Armbruster, Wolf‐Dieter Augschill, Sieglinde Bock, Uschi Kopp, Dieter Manegold, Brigitta Marschner, Christel Meyer, Peter Schwörer, Ursula Stevanovici, Eva‐Maria Steidel und Ilona Zarypow.

Autor: Helmut Gall
Quelle: Von Haus zu Haus, 14. September 2023, Ausgabe 37

Bild: Anwesende Ausstellende des Denzlinger Malkreises bei der Vernissage "Alles im Fluss". Foto: Helmut Gall