Sehenswürdigkeiten
Denzlinger Sehenswürdigkeiten
Storchenturm
Hauptstraße 101
Ehemalige Kirche St. Michael im alten Dorfzentrum im Unterdorf mit Fresken und Malereien von Theodor Zeller. Seit 1993 brüten dort wieder die Störche.
Geschichte
1275 | erstmals als Pfarrkirche erwähnt |
1457 | nur noch als Kapelle genannt |
1608 | als Fruchtspeicher genutzt |
1713 | Magazin der französischen Truppen |
1756 |
Ruine. Baumaterialien werden zum Bau der oberen Kirche St. Georg verwendet und an |
1813 |
Gemeinde Denzlingen erwirbt die Ruine. |
1908 | wird erstmals als "Storchenturm" erwähnt |
1979 | Ausmalung der ehemaligen Sakristei durch Theodor Zeller |
2002 | Heimatverein bringt Sonnenuhr an der Südseite an |
Führungen
Gebäude
Prof. Dr. D. Geuenich, D. Ohmberger (Auskunft: (07666) 26 12)
Bilder von Theodor Zeller
D. Böhler (Auskunft: (07666) 88 48 58 -20)
Kontakt
SOS Weißstorch Breisgau e.V.
Vorstand
Hagen Späth
Unterer Mühlenweg 20a
79114 Freiburg
Telefon (0761) 47 64 895
E-Mail: info@sos-weissstorch-breisgau.de
Internet: www.sos-weissstorch.de
Spendenkonto SOS Weißstorch:
Sparkasse Freiburg Nördl. Breisgau, BLZ 680 501 01, Kto.: 2147851
Evang. Kirche St. Georg
Hauptstraße 122
Im Jahr 1302 erstmals erwähnt, heute evangelische Pfarrkirche. Die 1547 erbaute Spiraltreppe im Turmhelm besitzt kunsthistorisch Seltenheitswert.
Weitere Informationen siehe unter : www.denzlingen-kirche.de
Geschichte
1302 | erstmals erwähnt |
1546 | Grabplatte des Pfarrers Balthasar Schue im Chorraum |
1547 |
wird der Turm zur heutigen Größe und Form gebaut. Jahreszahl und der Gruß des |
1556 |
mit der Einführung der Reformation in der Markgrafschaft wird St. Georg eine |
1591 | Diese Jahreszahl trägt die älteste Glocke im Turm |
1635 | beim großen Brand stark beschädigt |
1691 | Kirche brennt erneut nieder |
1756 | Kirchenraum wird zur heutigen Größe erweitert |
1861 | umfangreiche Sandsteinarbeiten am Kirchengebäude |
1959-1961 |
umfangreiche Sanierungsarbeiten an Turm und Glockenstuhl. |
2002 | Turm wird neu verputzt. Neuer Anstrich Turm und Kirche |
Führungen
evangelisches Pfarramt Denzlingen (07666) 50 24
Kath. St. Jakobuskirche
Berliner Straße 18
Neubau im Jahr 1976 mit Kreuzweg von Helmut Lutz und Malereien von Theodor Zeller
Weitere Informationen siehe unter: www.denzlingen-kirche.de
Kirchenruine Sankt Severin auf dem Mauracher Berg
Auf dem Osthang des Mauracher Bergs. Vermutlich befand sich hier schon vor 1000 Jahren das erste Gotteshaus Denzlingens. Die Ruine trägt die Jahreszahl 1497
Die Kirchenruine auf dem Mauracher Berg oberhalb des Schwimmbades trägt am gotischen Türbogen des erhaltenen Portals die Jahreszahl 1497. In diesem Jahr dürfte demnach ein Neubau oder eine Renovation des Kirchengebäudes stattgefunden haben. Es kann mit Sicherheit angenommen werden, dass auch vor dieser Zeit dort oben bereits ein Sakralbau gestanden hat, denn bereits in den Jahrhunderten zuvor hörte man öfters von der „ eclesia in Muron oder in Gloter, Kirche in Maurach“ oder in der Pfarrei „Glotter“. Das Patrozinium wird allerdings erstmals zum Jahre 1488 genannt: „S. Severini im Murach.“
Eine Reliefplatte aus Buntsandstein, die den hl. Severin als Bischof darstellt und innerhalb der Kirchenruine gefunden wurde, befindet sich heute in der katholischen Jakobskirche.
Vor allem in den Jahrzehnten vor der Reformation, in denen der Neubau des Kirchleins offensichtlich notwendig geworden war, scheinen sich die Wallfahrten auf den Berg großer Beliebtheit erfreut zu haben. Die Reformation, die 1556 in den Orten des Markgrafen durchgeführt wurde, beendete dann die Wallfahrten und Prozessionen, konnte aber, wie die Einritzungen auf der Reliefplatte zum Jahr 1771 zeigt, die Gläubigen nicht vom Gebet zum hl. Severin abhalten.
Das Kirchengebäude, das zuletzt von einem Bruder St. Severins zu Muren betreut wurde, scheint aber mehr und mehr verfallen zu sein. Heute kündigt nur noch eine Ruine vom alten Wallfahrtszentrum, das einmal die Mutterkirche des Glottertals war.
Storchenplastik
Vom Breisacher Künstler Helmut Lutz unmittelbar am Alten Rathaus in die Glotter gestellt.
Neues Rathaus am Rathausplatz
Hauptstraße 110
Erbaut 1996 als Verwaltungsgebäude für den Gemeindeverwaltungsverband Denzlingen-Vörstetten-Reute. Neugestalteter Rathausplatz mit Brunnen und Bächle.
Sackträger Brunnen
an der Hauptstraße
Der Sackträgerbrunnen im Oberdorf erinnert an frühere Mühlen und lädt zum Verweilen unmittelbar an der Glotter ein. Die Glotter mit historischen Brücken durchfließt Denzlingen von Ost nach West.
Stapflehues
Hauptstraße 93
Eines der wenigen Gebäude, das die Katastrophe des 30-jährigen Krieges überstanden hat. Im Haus befindet sich der ehemalige Türbogen mit Handwerkszeichen der Bäcker aus dem Jahr 1597.
Denzlinger Heimethues, Museum
Hauptstraße 76
Museum mit Otto-Raupp-Stube und Sammlung landwirtschaftlicher Geräte. Am neu gestalteten Platz am Heimethues finden zahlreiche gemütliche Hocks der Denzlinger Vereine statt.
Führungen
Manfred Wössner
Telefon (07666) 90 04 57
>> hier geht´s zum Prospekt des Heimethues
>> hier gibt´s Informationen zum Heimatverein
Historische Fachwerkhäuser
Entlang der Glotter befinden sich vor allem im Unterdorf zahlreiche Fachwerkhäuser in idyllischer Umgebung.
Kultur & Bürgerhaus
Stuttgarter Straße 30
Schon die außergewöhnliche Architektur, umgeben von einem Park mit großzügigen Wasserflächen ist sehenswert. Seit Eröffnung Anfang 2003 ist es das neue kulturelle und gesellschaftliche Zentrum.
>> hier geht´s zur Internetseite des Kultur- und Bürgerhauses